Learning and Development

Zwischenfeedback

Wie kommen Ihre Studierenden mit der Veranstaltung zurecht? Welche Verständnisschwierigkeiten gibt es? Was kann verändert werden, um das Lernen der Studierenden zu fördern?

Mit Zwischenfeedbacks finden Sie Antworten auf Fragen rund um die Weiterentwicklung Ihrer Lehre.

Hintergrund

Die Lehrveranstaltungsevaluationen sind ein fester Bestandteil des Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungskonzepts der Universität Bern. Es werden regelmässig die so genannte Zwischenevaluation sowie Schlussevaluationen und Evaluationen der Leistungskontrollen mit standardisierten Instrumenten durchgeführt. Um die formative Evaluation zu würdigen und zu fördern, wurde das freiwillige Zwischenfeedback als weiterer Baustein in das Rahmenkonzept der Lehrveranstaltungsevaluationen der Universität integriert. Das Zwischenfeedback folgt keinem definierten Prozess und es gibt keine Vorgaben. Es handelt sich um eine schnelle und unkomplizierte Art des Feedbacks, die meist ohne grosse Vorbereitung auskommt.

Zwischenfeedbacks sind aus drei Gründen wichtig für die Entwicklung der Lehre und für das Lernen der Studierenden:

  1. Als Dozierende steht es Ihnen frei, auf welche Aspekte des Lehrens und Lernens Sie sich in Rahmen von Zwischenfeedbacks fokussieren.
  2. Die Anpassungen der Lehre aufgrund von Zwischenfeedbacks können eine motivierende Wirkung auf das Engagement Ihrer Studierenden haben.
  3. Wenn Sie Fragen aus der Schlussevaluation im Zwischenfeedback aufgreifen und mit den Studierenden besprechen, kann sich dies positiv auf die Evaluationskultur und die Ergebnisse der Schlussevaluation auswirken.

Planung und Durchführung

Wir empfehlen Ihnen, Zwischenfeedbacks nicht später als bis zum zweiten Drittel des Semesters einzuholen, damit die Ergebnisse mit den Studierenden diskutiert und allfällige Anpassungen für die aktuelle Lehrveranstaltung noch gemacht werden können. Für spezifische Feedbacks, z.B. zu einer bestimmten Methode oder einem konkreten Input, ist auch ein späterer Zeitpunkt im Semester denkbar.

Der grosse Vorteil von Zwischenfeedbacks ist die Möglichkeit, direkt bei den Studierenden nachzufragen und konkrete Vorschläge einzuholen. Geben Sie den Studierenden vor allem darüber Rückmeldung, welche Punkte des Feedbacks für Sie auffällig waren, was von dem Feedback für Sie hilfreich ist und was Sie davon für Veränderungen aufnehmen werden. Es ist oftmals auch sehr hilfreich darauf hinzuweisen, was aus didaktischen Gründen nicht verändert wird. Regen Sie so auch die Reflexion bei den Studierenden an, was ihr eigener Beitrag zum Erfolg der Veranstaltung und für ihren eigenen Lernerfolg ist.

Erhebungsinstrumente

Ampelfeedback

Ampelfeedback

Mit dieser Befragungsmethode erhalten Sie rasch (in 2-5 Min.) eine Übersicht der quantitativen Verteilung von Meinungen, Präferenzen oder des Lernstandes Ihrer Studierenden.

Blitzlicht

Blitzlicht

Das Blitzlicht ist eine qualitative Befragungsmethode, bei der Ihre Studierenden Auskunft geben über ihren Lernbedarf, ihre Meinung oder Präferenzen bezüglich Ihrer Veranstaltung.

Zielscheibe

Zielscheibe

Mit der Zielscheibe können Sie von Ihren Studierenden ein Feedback zu verschiedenen Aspekten Ihrer Lehrveranstaltung und deren Ausprägung einholen.

Plakate mit offenen Fragen

Plakate mit offenen Fragen

Mit dieser Methode lassen sich gezielt qualitative Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen einer Lehrveranstaltung sowie Verbesserungsvorschläge einholen.

Zwischentests

Zwischentests

Mit den Daten von Zwischentests können Sie eruieren, inwiefern die Studierenden die Ziele Ihrer Veranstaltung bereits erreicht haben.

Muddiest Point

Muddiest Point

Bei dieser Methode geht es darum, gezielt offen gebliebene Fragen der Studierenden zu identifizieren und im Anschluss zu thematisieren.